Klimabaustein: Klimalast NFT

Klimabaustein: Klimalast NFT
(Alesia Kozik, Pexels)

Fakten:

Immer mehr Investoren stecken ihr Geld in Non-Fungible-Token. Dies sind Kryptowerte, die digitale, aber auch physische Gegenstände in einer Blockchain repräsentieren. Experten des NFT Clubs untersuchten neulich die Umweltfolgen von NFT. Ihre Berechnungen ergeben, dass ein durchschnittlicher NFT während seines Bestehens 211 Kilogramm CO2 in die Atmosphäre abgibt. Vor allem die Prägung eines neuen NFTs ist umweltbelastend, und die CO2-Emissionen beim Blockchain-Mining sind immens. Bei den gegenwärtigen Emissionswerten verursacht ein NFT-Händler in nur einem halben Jahr so viele CO2-Emissionen wie eine 838’000 Kilometer lange Autofahrt, zur Rückbindung der Emissionen eines einzelnen, durchschnittlichen NFTs müssten 3,5 Bäume aufwachsen.

Folgerung:

Nur weil etwas digital ist, heisst es noch lange nicht, dass die Umweltbilanz gut ausfällt. Allzu leicht werden die immensen Energiekosten übersehen, die insbesondere bei aufwändigen Internet-Tätigkeiten anfallen. Aber zumindest in diesem Fall ist es recht einfach, aus der Bredouille wieder herauszukommen: Wenn die Nachfrage zurückgeht, sinkt auch der Energiekonsum wieder.

Quellen und weitere Informationen
NFT Club: How bad are NFT for the environment?