Der ganzjährig bewohnbare Naturgarten

Das Naturgartenjahr hat viel zu bieten. Betreten Sie unsere Gartenoase und bestaunen Sie die Formen- und Artenvielfalt unseres Naturgartens.

Der ganzjährig bewohnbare Naturgarten
Ein Naturgarten ist das ganze Jahr über bewohnbar. (Uschi_Du, Pixabay)

Ein Naturgarten ist mehr als nur einfach ein Garten: Er ist das Zuhause von zahlreichen Pflanzen- und Tierarten, die die grüne Oase auf wundervolle Art und Weise bereichern. Dank ihnen erleben wir Natur direkt vor unserer Nase. Bereits im Februar können wir beobachten, wie die Pflanzen und Tiere zum Leben erwachen: Früh fliegende Schmetterlinge wie der Zitronenfalter wagen ihre ersten Flügelschläge und besuchen die Krokusse in unserer Frühlingsrabatte. Aber nicht nur die Schmetterlinge machen sich früh bemerkbar – auch die ersten Bienen sind bereits wieder auf der Suche nach Nektar, und Vögel wie der Star oder die Bachstelze kehren von ihrer langen Reise aus dem Süden zurück.

Mit zunehmenden Temperaturen gesellen sich immer mehr Pflanzen und Tiere dazu und beleben unseren Naturgarten – einige haben in ihren Verstecken bereits bei uns überwintert. Die Gartenoase erstrahlt fürderhin jeden Monat in einem neuen Kleid.

Ein dauerhaftes Zuhause für Tiere

Viele Tierarten bewohnen unseren Naturgarten dauerhaft, denn das vielfältige (und während der Vegetationsperiode durchgehende) Blütenangebot sorgt für ausreichend Nahrung. Zudem bietet unser Naturgarten Verstecke und vielseitige Habitate: Unterschiedliche Strukturen und Lebensraum-Angebote sind ein absolutes Muss für einen Garten, der viele Tierarten beherbergen soll. Nur dann wird er auch der grossen Anzahl unterschiedlicher Ansprüche gerecht. Ein Garten, der lediglich über einjährige Blumen verfügt, wird beispielsweise kaum Vögel anziehen. Aber auch Reptilien und Amphibien würden hier nicht glücklich werden - sie benötigen Rückzugsorte wie Steinmauern oder Asthäufen. Deshalb finden sich in unserem Naturgarten neben einjährigen Blumen grössere Stauden, Steinrabatten und Asthaufen, Büsche und eine Vogelhecke sowie kleinere, ökologisch wertvolle Bäume wie die Eberesche. Ebenso wichtig sind Überwinterungsmöglichkeiten. Wenn die Tiere nicht durch den Winter kommen, waren alle unsere Bemühungen, die Artenvielfalt zu fördern, umsonst.

Das Erlebnis der Natur ist nicht der einzige Vorteil eines Naturgartens: Meist fällt hier weniger Arbeit an als in einem reinen Ziergarten, da seltener zu Gartenhacke und Mähwerkzeug gegriffen werden muss. Entsprechende Pflegetipps gibt’s in den weiteren Ratgebern unserer Artikelserie „Das Naturgartenjahr“.
Wenn wir Sie „gwundrig“ gemacht haben, mehr über den naturnahen Garten zu erfahren, nehmen wir Sie gerne mit auf eine Reise durch das Naturgartenjahr und geben Ihnen hilfreiche Tipps, wie Sie der lebendigen Natur in Ihrem Garten ein herzliches Willkommen bereiten.

Quellen und weitere Informationen
naturimgarten.ch: Naturgarten