Ratgeber: Autokorrektur

Ohne Auto leben - Autokorrektur: Vertrauenswürdig, ökologisch und zukunftsgerichtet.  Ohne Auto leben - Autokorrektur: Vertrauenswürdig, ökologisch und zukunftsgerichtet.

Autokorrektur: Ein Leben ohne Auto leicht gemacht. Dieser Ratgeber soll den Verzicht auf den Personenwagen vereinfachen. Der ökologische Umstieg kann viel bewirken!

Der Verzicht auf das Auto geht leichter als gedacht. Städterinnen und Städter haben dabei natürlich Vorteile, sofern sie nicht berufsbedingt ins Auto steigen müssen. Aber auch auf dem Land leben immer mehr Leute autofrei. Im Folgenden eine Zusammenstellung von Tipps und Tricks, damit die Autokorrektur für die verschiedensten Lebensentwürfe gelingen kann.

Allgemeinere Ansätze

In der Schweiz leben bereits heute ein Fünftel der Haushalte autofrei, besitzen also kein eigenes Auto. In den grossen Städten sind es - nach Angaben des Verkehrsclub Schweiz VCS - gar fast die Hälfte der Haushalte. Gute Alternativen zum Auto sind der öffentliche Verkehr oder aber das Fahrrad. Die Schweiz ist breitflächig von einem Netz aus Zug, Bus und Postauto erschlossen. In einigen Teilen unseres Landes wird die Infrastruktur durch Tram, Metro oder Seilbahnen ergänzt. Unser ÖV ist zuverlässig und muss sich in puncto Bequemlichkeit nicht verstecken. Die grösseren Städte können sich an regelmässigen und häufigen Verbindungen erfreuen. Aber auch die kleinen Ortschaften sind meist gut erreichbar. In den Städten selber kommt man bestens ohne Auto aus: Man hat so sogar mehr Flexibilität und kann den Stau umkurven. Auch die Parkplatzsuche und einhergehende Kosten fallen dabei weg. In der Stadt empfiehlt sich ein herkömmliches Citybike, für hügelige Regionen ein Rennvelo. Wer täglich lange, anstrengende Strecken zurücklegen muss, sollte ein E-Bike in Erwägung ziehen. Das elektrobetriebene Velo erklimmt jeden Hügel ohne Anstrengung.

Auf dem Land: In abgelegenen, ländlichen Regionen kann die Autokorrektur schwieriger erscheinen. Das liegt hauptsächlich daran, dass die Infrastruktur nicht gleichwertig ausgebaut ist. Der Umstieg auf den autofreien Alltag braucht daher mehr Eigeninitiative und Aufwand. Empfehlenswert sind Fahrgemeinschaften oder Car-Sharings.
Auch das Fahrrad ist in diesem Falle nicht zu verachten. Wichtig ist es nur, das passende Modell auszuwählen. Aufgrund der grösseren Entfernungen lohnt sich wahrscheinlich ein E-Bike. Wer häufig Kinder und/oder Einkäufe transportiert, sollte auch ein Lastenrad in Erwägung ziehen.

Familien mit Kindern: Das Herumkutschieren von Kindern ist längst nicht mehr reine Autoangelegenheit. Auch mit dem Fahrrad können Familien bestens von A nach B gelangen. Lastenräder, Kinderanhänger und E-Bikes machen diese Umstellung zum Kinderspiel. Im öffentlichen Verkehr finden sich verschiedene Vorteile für Familien. So gibt es speziell günstige Billetangebote, die die Fahrt mit Bus oder Zug für Familien attraktiver machen. Bei der SBB finden sich gar Spielplätze für die Jüngsten im Zug.

Ferien: Die Fahrt in die Ferien mit vollgepackten Rucksäcken oder Koffern ist für viele Grund, das autofreie Leben aufzugeben. Dies ist aber überhaupt nicht notwendig, denn auch für den Urlaub gibt es unzählige Alternativen zum Auto. Wer sich einmal daran gewöhnt hat, würde nicht mehr tauschen wollen. Die Reise in die Ferien mit dem Zug schreckt ab, weil die Preise auf den ersten Blick horrend erscheinen. Wer sich aber etwas Zeit nimmt und Informationen einholt, kann zu einem relativ günstigen Preis auf den Schienen verreisen. Es finden sich verschiedenste Sparbilletangebote und Vergünstigungen.

Das autofreie Leben spart Geld, Nerven und entlastet unsere Umwelt. Der Verzicht aufs Auto bedeutet nämlich kein - wie viele Schweizerinnen und Schweizer vermeintlich denken – Verzicht auf Bequemlichkeit.  

Quellen und weitere Informationen:
Verkehrsclub Schweiz VCS: Autofrei leben

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