30.6 Gigatonnen CO2

31 Mai 2011

Wie die sueddeutsche.de heute berichtet, gab es im vergangenen Jahr einen schweren Rückschlag im Kampf gegen den Klimawandel. Denn laut der Internationalen Energieagentur (IEA) in Paris ist die CO2-Emission im vergangenen Jahr auf ein Rekordhoch von 30.6 Gigatonnen gestiegen.

Nach dem Chef-Ökonom Fatih Birol sei es nun kaum mehr zu vermeiden, dass sich die Erde in den kommenden Jahren um zwei Grad Celsius erwärme. Damit werde eine gefährliche Schwelle des Klimawandels überschritten. Den Berechnungen der IEA zufolge werde sich die Temperator in den kommenden 90 Jahren sogar um vier Grad erhöhen, wenn die Weltgemeinschaft nicht massiv gegensteuere. Die Regierungen hätten das Interesse an dem Thema aber verloren, klagte Birol.

Auf dem G-8-Gipfel vorige Woche im französischen Deauville sei der Klimawandel kein Thema gewesen. Mit Russland, Japan und Kanada hätten sich sogar drei der acht führenden Industrienationen gegen weitere Emissions-Kürzungen ausgesprochen.

Es bleibt zu hoffen, dass an der Weltklimakonferenz, die nächste Woche in Bonn statt findet, Gegensteuer gegeben wird.

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