Hier finden Sie 7 nützliche Gestaltungstipps für Ihre eigene Pflanzenoase:
1. Rückenfreundliche Hochbeete
Hochbeete schonen den Rücken und sorgen dafür, dass die Pflanzen viel Licht erhalten. Im Frühjahr kann sich die Erde schnell erwärmen. Als Füllung eignen sich Zweige, Äste. Rückschnittmaterial, Stroh, Laub, Kompost und Gartenabfälle, die nachhaltig verwertet werden.
2. Sinnvolle Verwendung für Plastikbehälter
Plastikbehälter können noch sinnvoll genutzt werden und müssen die Umwelt nicht belasten, wenn sie als Pflanzgefäße verwendet werden. Wichtig ist, dass sie für die Lebensmittelindustrie produziert wurden. Das erkennen Sie am Siegel mit Weinglas und Gabel. Bäckerkisten, Eurobehälter, Cateringboxen oder Pilzkisten können Sie auf Europaletten stapeln, um rückenfreundlich zu arbeiten. Sie können auch zwei Kisten übereinanderstapeln. In der unteren Kiste können Sie Kartoffeln anbauen und dafür Reissäcke aus dem Asia-Shop als Material verwenden. Die obere Kiste kann nach Belieben bepflanzt werden.
3. Raumnutzung mit vertikalem Gärtner
Nachhaltiger Konsum und Nutzung kleinster Räume sind mit Klettergemüse und -obst wie Gurken, Erbsen, Bohnen, Kiwis oder Kürbissen gewährleistet, die eine Rankhilfe benötigen. Speziell für Hängeampeln wurden mediterrane Kräuter, Erdbeeren und Tomaten gezüchtet. Mit diesen Sorten tun Sie nicht nur sich selbst, sondern auch den Bienen etwas Gutes. Vertikale Gemüseregale sind dekorativ, sparen Platz, mindern Geräusche und verbessern die Raumluft.
4. Selbstversorgung durch Indoor-Gardening
Als Selbstversorger können Sie Gemüse, Keime, Sprossen und Kräuter auch auf dem Fensterbrett oder in der Küche anbauen. Sie können nicht nur das ganze Jahr über ernten, sondern verbessern auch die Raumluft.
5. Platz sparen mit Square-Foot-Gardening
Eine umweltfreundliche und nachhaltige Mischkultur schaffen Sie mit der Einteilung der Beete in Quadrate von 30x30 cm oder 60x60 cm Größe, die Sie unterschiedlich bepflanzen. Die Beete sollten eine Größe von 100x100 cm oder 180x180 cm haben.
6. Nachhaltig gärtnern und konsumieren mit Selbsterntegärten
Möchten Sie erst ausprobieren, ob Ihnen Gärtnern Spaß macht, ist ein Selbsterntegarten am Rand der Stadt interessant für Sie. Ein Bauer sät im Frühjahr verschiedene Gemüsesorten in langen Reihen aus und parzelliert die Felder. Möchten Sie das Gemüse eine Saison lang pflegen und ernten, können Sie ein Stück des Feldes erhalten. Der Bauer stellt zumeist Wasserzapfstellen und Gartengeräte bereit.
7. Naschbalkon und Naschgarten
Bei einem Naschbalkon oder Naschgarten liegt der Fokus weniger auf Selbstversorgung, sondern auf der Beobachtung von Wachstumsprozessen im Jahresverlauf. Von der Aussaat bis zur Ernte können Sie Kapuzinerkresse, Ringelblumen und Malven mit essbaren Blüten, Kräutern und Gemüse beobachten, sich an der Blütenpracht erfreuen und naschen. Köstliche Tomaten und verschiedene Obstsorten eignen sich dafür ebenfalls. Wildsorten zeichnen sich durch einen hervorragenden Geschmack und eine besondere gesundheitliche Wirkung aus. Auch biologisch gezüchtete Kultursorten sind geeignet. Kinder können ihre ersten Erfahrungen beim Gärtnern sammeln und Freude daran finden.
Im kostenlosen Ratgeber der Bloggerin und leidenschaftlichen Gärtnerin Birgit Schattling finden Sie viele weitere Tipps zur Selbstversorgung sowie eine Step-by-Step Anleitung eines vertikalen Gartens.
Kommentare (0) anzeigenausblenden