Die Schweizer lieben Leitungswasser
Wir Schweizerinnen und Schweizer trinken jedes Jahr Millionen Liter Leitungswasser. Es stellt sich aber immer wieder diese eine Frage: Ist das wirklich gesund? Durch einen Wassertest lässt sich die Qualität genau herausfinden. Allerdings gilt es grundsätzlich als gesund, das Hahnenwasser in der Schweiz zu trinken.
Die nationale Grundwasserbeobachtung ist besorgt, dass sich die Wasserqualität aufgrund von Pestiziden und Mikroplastik im Grundwasser verschlechtern könnte. Auch Medikamente und Mikroverunreinigungen aus Haushalten könnten zum Problem werden. Dank behördlich vorgeschriebener Prüfungen ist das Wasser aber nach wie vor von guter Qualität.
Risiken in privaten Haushalten gering
Wenn Wasser in Kontakt mit dem menschlichen Körper kommt, muss es von einer bestimmten Qualität sein. Das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen BLV evaluiert daher fortlaufend alle möglichen Risiken, die von Duschwasser, Waschwasser und Trinkwasser ausgehen könnten.
Problematisch wird es erst, wenn die Rohre im Privathaus verunreinigt sind, wenn das Wasser im Sommer zu lange in den Rohren steht und sich dann potenzielle Gefahrenherde wie ein Befall durch Legionellen bilden könnten. Diese Bakterien sind schädlich für Mensch und Tier, daher hat das BLV strenge Richtlinien evaluiert. Wird ein Grenzwert überschritten, muss dagegen vorgegangen werden.
Und was, wenn das Leitungswasser zu langweilig ist?
Die Qualität ist gut, der Geschmack aber zu langweilig? Leitungswasser muss keinesfalls immer nur pur getrunken werden. Wie wichtig unser Wasser in der Schweiz ist zeigt sich, wenn wir einen Blick auf die Weiterentwicklung der Gewässer werfen. Wir Schweizer lieben Wasser und wir brauchen es. Bloss im Glas hängt es uns dann und wann doch zum Hals raus! Dabei muss das gar nicht sein, es gibt tolle Möglichkeiten, nachhaltige Getränke zu schaffen.
Mit Früchten wird das Wasser bunt
Ein Sieb in der Flasche oder im Krug ist ausreichend, um dem simplen Hahnenwasser neuen Geschmack zukommen zu lassen. Im Sommer gibt es viele Beerenarten, die ideal in einen Filter geworfen und anschließend ins Wasser gehängt werden können. Das zarte Aroma der Früchte gibt sich nach und nach ans Wasser ab und der Geschmack wird intensiviert. Das ist nicht nur nachhaltiger, sondern auch viel leckerer als "Wasser mit Schuss" aus dem Supermarkt.
Wer gern noch stärkeren Geschmack genießen möchte, kann außerdem auf viele Teesorten zurückgreifen. Heute gibt es sogar nachhaltige Teebeutel, die nicht mehr aufgekocht, sondern direkt in kaltes Wasser gegeben werden können. So entsteht binnen zehn Minuten ein ganzer Liter Melonenwasser, Eistee oder irgendein anderes Kaltgetränk, das dem langweiligen Leitungswasser den Garaus macht.
Und wenn die Kohlensäure fehlt? Dann ist ein Wassersprudler eine Lösung. Mittels wiederauffüllbarer Kartusche wird auf Knopfdruck "Gas" ins Wasser gepumpt, so dass eine Flasche köstliches Sprudelwasser auf der preisgünstigen Basis von Leitungswasser zur Verfügung steht.
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