Ratgeber: Die schönsten unbekannten Seen der Schweiz Empfehlung

Wenn Gewässer ihre malerische Umgebung spiegeln… Wenn Gewässer ihre malerische Umgebung spiegeln…


Hier stellen wir einige eher unbekannte Seen zur Entdeckung vor, die den prominenteren Gewässern in unserem Land aber in nichts nachstehen.

Die schönsten Seen liegen meist fernab vom Trubel, inmitten der Natur. Alle laden sie zum erholsamen Wandern und Staunen, manche auch zum Baden ein.

 

Palpuognasee

 

(AngelaL_17, Pixabay)

 


In der Schweiz wurde der sich auf 1917 m.ü.M. befindende Palpuognasee schon zum schönsten Flecken des Landes gewählt. Zu Recht: Das kristallklare Wasser leuchtet türkisgrün in der Sonne und es bieten sich spektakuläre Aussichten auf das Alpenpanorama. Der oberhalb von Preda bei Bergün gelegene See ist im Herbst, wenn sich die angrenzenden Lärchenwälder gold-gelb einfärben, besonders malerisch anzusehen. Der Palpuognasee ist Teil des Naturparkes «Parc Ela» und liegt direkt an der Albulastrasse. Bereits seit 1898 wird der Palpuognasee als Stausee und zur Stromerzeugung genutzt, weshalb auch ein Badeverbot besteht. Allerdings lässt er sich gut bewandern. Der Lai da Palpuogna, wie er im Rätoromanischen genannt wird, ist in rund 45 Minuten von Preda durch einen Waldpfad erreichbar. Diverse Feuerstellen rund um den See laden zur gemütlichen Rast ein.

Crestasee

 
(Mutinka, Pixabay)


Dieser blaugrün schimmernde See wird von unterirdischen Quellen gespeist. Er ist nur zu Fuss zu erreichen und wird im Gegensatz zum oft besuchten Caumasee noch immer eher als ein Insider-Tipp bezeichnet. Der Crestasee befindet sich zwischen Flims und Trin und wird von drei Seiten von Wald eingerahmt. Ruderboote lassen sich hier ebenso mieten wie Stand-Up-Paddle Boards. Doch auch zum schwimmen eignet sich das Binnengewässer gut – immerhin ist der Crestasee bekannt für seine tolle Wasserqualität. Für den kleinen und grossen Hunger stehen ein Kiosk und ein Gasthaus bereit. 

Fälensee

 
(Chris Henry, Unsplash)

 

Im Appenzellerland, eingebettet zwischen steil aufragenden Felsen, liegt ein Naturjuwel: Der Fälensee. Einfach so bekommt man ihn aber nicht zu sehen, schliesslich ist der auf 1452 m.ü.M. gelegene Bergsee nur zu Fuss erreichbar. Vom Berggasthaus Bollenwees aus, in dem man übernachten kann, lässt sich der See besonders gut bewundern. Auch auf der gegenüberliegenden Seite, der Fälenalp, gibt es eine Übernachtungsmöglichkeit. Wandert man ab Brülisau, kann man den Fälensee in gut drei Stunden erreichen. Lohnend ist auch die Drei-Seen-Wanderung, bei der man zusätzlich noch den bekannteren Seealpsee und den Sämtisersee zu Gesicht bekommt.

Lac de Derborence

 
(valljuli77, Pixabay)

 

Der Lac de Derborence liegt im gleichnamigen Tal im Kanton Wallis. Der See ist durch zwei grosse Felsstürze des heutigen Diablerets-Massivs in den Jahren 1714 und 1749 entstanden. Die Trümmermassen stapelten sich rund 100 Meter hoch und vermochten das durch die Bergbäche Derbonne und Chevilleince eingespeiste Wasser zu einem See zu stauen. Der Talkessel von Derborence steht seit den 1960er Jahren unter Schutz. Rund um den See befinden sich die letzten naturbelassenen Urwaldgebiete der Schweiz. Unter anderem ist der Wald ein Paradies für eine Vielzahl von Waldvögeln: Mit etwas Geduld lassen sich Dreizehenspechte ebenso erblicken wie der eine oder andere Bartgeier und Steinadler. 

 

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