Vor diesem Hintergrund und in Anbetracht von vielen Millionen Hunden und Katzen, die alleine in Europa als Haustiere gehalten werden, ist es ohne Zweifel an der Zeit, auch in Sachen Tiernahrung auf nachhaltige Lösungen zu setzen und herkömmliches Fleisch zumindest zum Teil aus dem Futternapf der Vierbeiner zu verbannen.
Dass das ohne Abstriche bei der Qualität und der Bekömmlichkeit des Futters funktionieren kann, zeigt beispielsweise der deutsche Tierfutterhersteller Marsapet mit seiner Tiernahrung auf Insektenbasis.
Wie die Fleischproduktion der Umwelt schadet
Die Nachfrage nach Fleisch steigt Jahr für Jahr weiter an. Das liegt insbesondere an der wachsenden Weltbevölkerung und dem steigenden Lebensstandard in bevölkerungsreichen Schwellenländern. Für die Umwelt und das Klima ist diese Entwicklung allerdings fatal. Denn die industrielle Fleischproduktion, beziehungsweise die für sie notwendige Massentierhaltung zählt zu den größten Umweltbelastungen überhaupt.
Mehr als drei Viertel der weltweit für die Landwirtschaft genutzten Flächen werden entweder direkt für die Haltung oder indirekt für den Anbau von Futtermitteln für Nutztiere wie Rinder und Schweine genutzt. Das hat unter anderem zur Folge, dass gerade in ärmeren Ländern wichtiges Ackerland für den Getreideanbau fehlt und vor allem in Südamerika regelmäßig Urwald abgeholzt wird.
Vom Flächenbedarf einmal abgesehen stellen zudem auch die von der Viehhaltung verursachte Verunreinigung der Böden und des Grundwassers sowie der enorme Wasserverbrauch, der mit der Fleischproduktion einhergeht, ein nicht zu unterschätzendes Problem für die Umwelt dar.
Darüber hinaus bilden zumindest Rinder, von denen weltweit rund eine Milliarde Tiere gehalten werden, bei der Verdauung ihrer Nahrung riesige Mengen an Methan. Methan gilt als Treibhausgas und seine klimaschädliche Wirkung wird in etwa 28 mal so hoch eingeschätzt wie die von CO2. Die Massentierhaltung schädigt also nicht nur die Umwelt, sondern trägt auch in hohem Maße zum Klimawandel bei.
Warum Tiernahrung nachhaltiger werden muss
Nicht nur Menschen konsumieren Fleisch. Davon abgesehen landet es auch bei Hunden und Katzen täglich im Futternapf. Das führt dazu, dass die Vierbeiner ebenfalls einen nicht zu unterschätzenden CO2-Pfotenabdruck haben. Die Entwicklung von nachhaltigen Alternativen sollte sich daher nicht ausschließlich auf die menschliche Ernährung beschränken, sondern auch Tiernahrung mit einschließen.
Hermetia illucens als Eiweißlieferant für Tierfutter
Bei aller Liebe zur Umwelt dürfte es sich von selbst verstehen, dass veganes Futter weder für Katzen noch für Hunde eine gute Wahl darstellt. Denn der Verzicht auf gut verdauliche tierische Proteine kann bei den Vierbeinern gefährliche Mangelerscheinungen verursachen und ihrer Gesundheit auf Dauer ernsthaft schaden.
Glücklicherweise gibt es mit den Larven von Hermetia illucens (Schwarze Soldatenfliegen) jedoch eine hervorragende Alternative zu herkömmlichem Fleisch.
Im Gegensatz zu klassischen Nutztieren benötigen die Larven deutlich weniger Platz, Nahrung und Wasser. Außerdem bilden sie bei der Verdauung ihres Futters kein Methan. Insgesamt sind die Insektenlarven somit deutlich ressourcenschonender und klimafreundlicher als klassische Nutztiere, die normalerweise als Eiweißlieferant für Hunde- und Katzennahrung genutzt werden.
Ist Tierfutter mit Insekten artgerecht?
Auch umweltbewusste Tierhalter dürften bei der Ernährung ihrer Hunde und Katzen in der Regel nicht zu Produkten greifen, die keine bedarfsgerechte Versorgung gewährleisten und der Gesundheit der Vierbeiner schaden können. Von Nachhaltigkeitsaspekten einmal abgesehen ist es daher mindestens genauso wichtig, dass das Futter der Wahl gut bekömmlich ist und alle notwendigen Nährstoffe enthält.
Bei der Tiernahrung auf Insektenbasis ist das zum Glück der Fall. Denn das aus den Insektenlarven hergestellte Protein überzeugt mit einer hohen biologischen Wertigkeit und einem komplexen Aminosäureprofil, sodass es problemlos mit hochwertigem Fleisch und Fisch mithalten kann. Hinzu kommt, dass Insektenprotein praktisch kein Allergiepotenzial besitzt. Dieser Umstand macht es auch für allergische oder allgemein ernährungssensible Vierbeiner zu einer hervorragenden Eiweißquelle.
Interessierte Tierhalter finden im von Marsapet betriebenen Onlineshop für Tiernahrung Der Zooexperte weitere Informationen zu den zahlreichen Vorteilen des Insektenproteins sowie einen Überblick über das vollständige Sortiment an Hunde- und Katzennahrung auf Insektenbasis.
Kommentare (0) anzeigenausblenden