Ob Wanduhr, Handy oder Auto – Batterien und Akkus sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Die zu ihrer Herstellung notwendige Rohstoffgewinnung hat aber oft eine umweltschädliche Komponente. Hier setzen Verbesserungen im Recycling und der Technologie an.
Als rohstoffarmes Land entwickelte die Schweiz bereits in den 1980er-Jahren Ansätze zur Kreislaufwirtschaft. Abfallmanagement und Recycling ist denn auch weit verbreitet in unserem Land. Vor allem beim Recycling von Kunststoffen gibt es allerdings noch Verbesserungspotenzial.
Waren es 2012 noch 80 Milliarden neuproduzierte Kleidungsstücke, kamen wir 2016 bereits auf 150 Milliarden. Die stete Neuanschaffung von Textilien liegt noch immer im Trend. Allerdings gibt es einen Lichtblick: Neue Technologien des Textilrecyclings werden entwickelt – auch in der Schweiz.
Obwohl die Umweltfreundlichkeit im persönlichen Alltag nur teilweise vom Verpackungsmüll abhängt, gibt es in diesem Bereich doch Verbesserungspotenzial, das sich durch wenige Verhaltensänderungen relativ leicht ausschöpfen lässt.
«Cradle to Cradle» - Kreislaufwirtschaft als Alternative zur Verschwendung unserer Ressourcen
24 Okt 2022Abfallberge aus Elektroschrott ebenso wie aus Textilien türmen sich auf, Unmengen von Plastik schwimmen in den Meeren -
Sie sind Ausfluss unserer Wohlstands-, Überfluss- und Wegwerfgesellschaft. Ressourcen werden verschwendet, Lebensgrundlagen zerstört: Probleme weltweit, deren Lösung die Kreislaufwirtschaft wäre !
Wasser ist ein kostbares Gut. Umso unverständlicher ist es, wenn der Nachbar seinen Garten scheinbar dauerberieseln lässt. Dennoch gilt: Ein hoher Wasserverbrauch im Garten muss nicht zwingend Verschwendung sein.
Die Schweiz ist nicht nur Recycling-Weltmeister, sondern auch für das weltweit grösste Abfallaufkommen pro Kopf verantwortlich. Dabei sind 86% der Abfälle Kunststoffe. Deren Diversität erhöht die Schwierigkeit für eine Wiederverwertung. Bis 2025 sollen in der Schweiz die Kreisläufe wenigstens für Kunststoffverpackungen und Getränkekartons geschlossen werden.
Wie schneidet die Schweiz in Sachen Recycling ab? Was sind die Herausforderungen beim Plastik-Recycling? In Vorausschau auf den Welt-Recycling-Tag am 18. März durchleuchten wir die «Recycling-Weltmeisterin» Schweiz.
Bekanntermassen enthalten die in Kehrichtverbrennungsanlagen anfallenden Schlacken und Filterstäube wertvolle Rohstoffe, die zurückgewonnen werden sollten. Verschiedene Verfahren sind auf dem Prüfstand.
Eins vornweg — ja, Plastik muss in den Kreislauf! Dennoch bleiben auch beim Rezyklieren einige unlösbare Probleme erhalten.