Die kleinen Reptilien sind nicht nur flink, sondern können im Garten als Schädlingsbekämpfer dienen. Mithilfe von Steinmauern oder Asthaufen kann man ihnen einen optimalen Lebensraum bieten. Dies schützt sie auch vor Feinden, wie z. B. der Hauskatze. Um die kleinen Reptilien zu schützen, sollte der Stubentiger im besten Falle nicht am frühen Morgen in den Garten gelassen werden. Zu dieser Zeit wärmen die Kaltblüter ihre Glieder an der Sonne. Aufgewärmt haben sie dann kaum mehr ein Problem, vor den Katzen zu fliehen.
Zauneidechse
Einst im gesamten Mittelland beheimatet, ist die Anzahl von Zauneidechse rückgängig. Die Art befindet sich auf der Roten Liste. Gründe dafür sind der Klimawandel und eingeschleppten Arten, die sie aus ihrem Lebensraum verdrängen. Die Männchen haben im Frühjahr grün leuchtende Flanken und Beine. Später verblasst diese Färbung dann wieder.
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Mauereidechse
Vom Rückgang anderer Eidechsenarten profitiert die Mauereidechse. Sie kann sich gut anpassen und kommt auch in Siedlungsgebieten vor. Zudem ist sie schlanker und somit flinker als andere Eidechsen – perfekt um vor Gefahren in Menschennähe zu flüchten. Früher war sie nur im Tessin oder Italien anzutreffen – als blinde Passagiere verbreiteten sie sich in Zugwagons aber in der gesamten Schweiz.
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Smaragdeidechse
Ein echter Hingucker ist die Smaragdeidechse. Ihre Farbenpracht bekommt man aber nur in der Südschweiz zu sehen, denn sie liebt hohe Temperaturen. Zudem ist sie mit bis zu 40cm Länge die grösste Eidechsenart der Schweiz.
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Waldeidechse
Die Waldeidechse ist an die Lebensumstände in Wäldern, Mooren und Höhenlagen von bis zu 3000 m ü M angepasst. Die Art gebärt als einzige Art in der Schweiz vivipar, also lebend. Gleichzeitig ist sie die kleinste Eidechsenart in Mitteleuropa.
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Wer mehr über Schweizer Reptilien erfahren will, dem ist diese Führung mit dem Biologen Andreas Moser ans Herz gelegt:
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