Vor allem die in der Schweiz weit verbreiteten Weissrandfledermäuse und Rauhautfledermäuse sind betroffen. «Die Situation ist dramatisch», sagt Hans- Peter Stutz, Geschäftsführer der Stiftung Fledermausschutz in Zürich. Im Gegensatz zu Höhlen oder Felsspalten sind die Tiere in Hausfassaden, Rollladenkästen oder Holzbeigen bei extremer Kälte nicht genügend geschützt - Bei weniger als drei Grad drohen sie zu erfrieren. Daher müssen sie sich innert nützlicher Frist eine neue Unterkunft suchen und geraten dabei oft in Wohnungen. Stutz rät jenen, die Fledermäuse in ihren Holzbeigen finden, sie mit ein paar zusätzlichen Scheiten zu schützen. Notfalls können abgemagerte Tiere bei den Fledermausschützern abgegeben werden. Dort werden sie gepflegt, eingewintert und im Frühling in die Freiheit entlassen.
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