Überlebenskämpferin, Landschaftsentwicklerin und Symbol der Moorlandschaft. Die Moor-Birke (Betula pubescens) wurde von der deutschen „Dr. Silvius Wodarz Stiftung“ zum Baum des Jahres 2023 gekürt. 

Moore stehen in der Schweiz seit 35 Jahren unter Schutz. Die Bestrebungen, den natürlichen Zustand dieser wertvollen Ökosysteme wiederherzustellen, kommen jedoch nur sehr langsam voran.

Wälder spielen für die Speicherung von Kohlenstoff eine wichtige Rolle - das ist den meisten Menschen bekannt. Dass Moore aber noch mehr Kohlenstoff speichern wäre wohl für viele neu.

Naturbelassene Lebensräume haben oft einen schweren Stand – besonders wenn sie sich in einer beliebten Wohnregion befinden

Um Moore landwirtschaftlich zu nutzen, werden sie oftmals entwässert. Dadurch gelangen grosse Mengen an Kohlenstoffdioxid in die Atmosphäre. Doch Klimaschutz und Landwirtschaft gehen auch zusammen: Mit der Paludikultur.

Torf figuriert unter den dreissig wichtigsten mineralischen Rohstoffen weltweit. Das Material dient als Brennstoff und wird im Gartenbau verwendet.

Moose findet man beinahe überall: An Baumstämmen im Wald, in Mooren, zwischen Pflastersteinen und sogar an Betonmauern. Sie sind ein unersetzbarer Bestandteil vieler Ökosysteme.

Obwohl die Schweizer Moore seit 30 Jahren verfassungsmässig unter Schutz stehen, sind sie in einem üblen Zustand. Dies zeigt eine kürzlich veröffentlichte Analyse von BirdLife Schweiz und der Stiftung Landschaftsschutz Schweiz (SL).

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