Die Aletsch Arena gilt als eines der schönsten Naturparadiese der Schweiz. Seit 2001 verpflichtet sich die Tourismusregion Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch als Teil des UNESCO-Welterbes zum Umwelt- und Naturschutz und zur Nachhaltigkeit im Umgang mit dieser majestätischen Landschaft.

Am 11. Dezember 2022 fand der 20. Internationale Tag der Berge statt. Der alpine Raum wird immer mehr von Touristen bevölkert, was Konfliktpotenzial birgt: Ziele des Umweltschutzes und des Tourismus stehen in vielen Fällen in Widerspruch zueinander.

Gestern war Welttourismustag. Die Schweizer Tourismusbranche ist momentan sehr darum bemüht, die Nachhaltigkeit in ihrer Branche voranzutreiben. Ob diese Bestrebungen eine grossflächige Veränderung bewirken werden oder es sich doch eher um einen leeren Wunsch handelt, hängt auch von den Reisenden ab.

Reisen bildet, sagt man, und fördert das Völkerverständnis, indem die Kulturen einander näherrücken. Besuchen und besucht werden sind aber zwei verschiedene Seiten der Medaille, die keineswegs unproblematische Aspekte aufzeigt. Insbesondere hängen damit vielfältige Probleme der nachhaltigen Entwicklung unserer Gesellschaften zusammen.

Das perfekte Schweizer Ferienidyll findet man in den Alpen. Doch mit der zunehmenden Besucherzahl steigt die Belastung der Bergumwelt. Umweltverträgliche Ferien sind deshalb immer mehr gefragt.

Vor dreissig Jahren durchquerten Reinhold Messner und Arved Fuchs als erste Menschen zu Fuss die Antarktis. Dieser dreimonatige Gewaltmarsch durch die unberührte Natur steht nun ganz im Gegensatz zu der boomenden Tourismusindustrie auf dem antarktischen Kontinent.

Trotz Reisefieber und Fernweh fair bleiben, geht das überhaupt? Nina Sahdeva von der Internetplattform fair unterwegs spricht mit uns über Sanften und Nachhaltigen Tourismus. 

Können wir endlich fliegen, ohne die Umwelt zu zerstören? easyJet kompensiert neuerdings die CO2-Emissionen all ihrer Flüge. Aber aufgepasst, klimaneutral sind sie deswegen noch lange nicht.

Es ist over mit unserer Artikelserie zu „Sanftem Tourismus“. Zum Schluss befassen wir uns mit dem Phänomen des Over Tourism.

Wildtiere und Tourismus: Eine schwierige Kombination!

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