Rückblick – Ausblick
Ende Jahr stellen sich immer Fragen wie «was hat’s uns gebracht?», «haben wir etwas verpasst?», «was haben wir gut gemacht?», «worin haben wir gefehlt?», aber auch: «wie wird’s wohl im nächsten Jahr?», «was steht uns bevor?», «wie und wo sollten wir uns (vermehrt) einsetzen?». Fragen über Fragen!
So oder ähnlich kann eine Gewissenserforschung aussehen. Wir sollten uns ihrer nicht entziehen. Sie kann heilsame Einsichten bringen!
Sicher, es war ein schwieriges Jahr, dieses bereits zweite Coronajahr. In vielen Aktivitäten waren wir eingeschränkt, mussten auf vieles verzichten.
Vielleicht fanden wir darin aber sogar etwas Positives. Vielleicht konnten wir der Hektik des Alltags entfliehen und erlebten in der Entschleunigung einen neuen Zugang zu vielen Dingen in unserem Umfeld, in der uns umgebenden Natur oder gar zu Mitmenschen.
Vielleicht wurde uns auch wieder vermehrt bewusst, wie wenig uns zwischen gesund und krank trennt und wie sehr unser Verhalten damit zusammenhängt.
Vielleicht haben wir uns dabei aber auch ertappt, nicht mit dem nötigen Engagement für andere und anderes da gewesen zu sein….
Über all dem wollen wir nicht vergessen, dankbar zu sein, für all die bereichernden Begegnungen, die wir erleben durften, all das Gute, Liebe, Schöne, das uns widerfahren ist, die spannenden Auseinandersetzungen und gesellschaftlichen Kontakte, die uns in lebhafter Erinnerung bleiben….
und nicht zuletzt dafür, dass wir in einem Land leben dürfen, das über stabile politische Verhältnisse verfügt und gute soziale Netze unterhält.
Selbstverständlich darf uns dies aber nicht in eine Lethargie hüllen, in der wir erstarren und nicht mehr gewillt wären, nach Verbesserungen zu streben, sich für Fortschritte im Umwelt- und Klimaschutz einzusetzen und alles daran zu setzen, dass auch 2022 ein friedliches, zwischenmenschlich erfreuliches und gutes Jahr wird!
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