Ratgeber: Der Naturgarten im Mai

Zurzeit prunkt unser Naturgarten mit zahlreichen schönen, duftenden Blüten. Wir zeigen Ihnen, welche Arbeiten im Mai anfallen.

Ratgeber: Der Naturgarten im Mai
Auch Gräser gehören zu einem vielfältigen Naturgarten (Pitsch, Pixabay)

Im Mai liegt unser Naturgarten in seinem prächtigen Frühlingskleid. Die Blumen und Gräser in unserem Naturgarten sind bereits kräftig in die Höhe geschossen und die farbigen Blüten verströmen ihren süssen Duft und locken Wildbienen und Schmetterlinge an.
Jetzt wollen wir nur noch so wenig wie möglich in die üppige Naturwiese eingreifen. Um uns den Zugang zu unserem Gartenparadies freizuhalten, mähen wir jedoch die Gartenwege zum ersten Mal in diesem Jahr. In den Stauden schneiden wir die bereits verblühten sowie jene Pflanzen zurück, die später im Jahr nochmals blühen. Die restlichen Pflanzen in unserem Naturgarten lassen wir so stehen, wie sie sind – Die Arbeit im Naturgarten ist erledigt für diesen Monat.
Wir sehen, ein Naturgarten sieht nicht nur schön aus und ist wertvoll für die Artenvielfalt: Er lässt uns auch Zeit, das Leben darin zu beobachten und unser Gartenparadies zu geniessen.

Veränderung gefällig?

Falls wir uns Veränderung in unserem Naturgarten wünschen oder mal etwas Neues ausprobieren wollen, könnte jetzt der richtige Zeitpunkt dafür sein. Für viele Pflanzen liegt der optimale Saatzeitpunkt um den Mai herum. Um in unserem Naturgarten ein Zuhause für möglichst viele Tier- und Pflanzenarten zu schaffen, müssen wir uns überlegen, welche Typen von Pflanzen in unserem Garten noch untervertreten sind - denn Tiere benötigen eine abwechslungsreiche Umgebung mit vielen unterschiedlichen Strukturen. Wichtig zu beachten sind etwa die Blühtermine, die sich ergänzen sollten, so dass während der Vegetationsperiode immer Blüten als Nektarquellen vorhanden sind. Auch die nicht ganz so populären Gräser erbringen wichtige Dienstleistungen. Sie sind ein wichtiger Lebensraum für Raupen (Schmetterlinge) und bieten Unterschlupf für eine grosse Zahl an Kleintieren. Auch grössere Strukturen wie Hecken und Büsche sind bedeutende Elemente in einem Naturgarten. Hecken dienen als Lebensgrundlage für Vögel und Raupen.

…und was ist mit dem Klimawandel?

Ebenfalls wäre jetzt die Zeit, den Naturgarten auf die zunehmend trockeneren Monate vorzubereiten. Das kann darüber geschehen, dass wir vermehrt trockenheitsresistente Pflanzen aussähen. Wir können aber auch für Strukturen sorgen, die Windschutz bieten und damit den Boden vor dem Feuchtigkeitsverlust bewahren. Der Möglichkeiten sind da viele: Auf garten-held.com findet sich eine breite Auswahl davon.
Vielleicht gibt es aber in unserem Naturgarten bereits eine grosse Vielfalt an unterschiedlichen Pflanzen. Dann dürfen wir uns entspannt zurücklehnen und unser Gartenbiotop geniessen.

Quellen und weitere Informationen
https://naturimgarten.ch/
garten-held.com: Klimawandel im Garten stoppen